FDP fordert bei Neubau der Heinrich-Böll-Gesamtschule ein ausgeglichenes Verhältnis von Ökologie und Kosten
Die FDP Bornheim ist heute dem Verwaltungsvorschlag (Variante 3) für die Umsetzung des Neubaus der Heinrich Böll-Gesamtschule gefolgt. Das Thema Nachhaltigkeit bei diesem Neubau ist auch für die Bornheimer Liberalen wichtig, doch auch hier darf die finanzielle Realität nicht außen vorgelassen werden.
Selbst die Gemeindeprüfungsanstalt NRW (GPA NRW) hat vor wenigen Tagen im Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt Bornheim in ihrem Bericht dargestellt, dass die Stadt auch eine Verpflichtung gegenüber der steuerzahlenden Bevölkerung hat: „Die Stadt Bornheim sollte bei den geplanten Investitionsvorhaben im Gebäudebereich darauf achten, nur die notwendigen Maßnahmen umzusetzen. Bei der Planung sollte die Funktionalität eines Gebäudes im Vordergrund stehen. Die aus den gesamten geplanten Investitionen entstehenden Folgekosten müssen für den städtischen Haushalt dauerhaft tragbar sein.“
Das bedeutet, dass es zwar viele Möglichkeiten gibt, klimaneutrales und ökologisches Bauen umzusetzen, jedoch muss die Stadt und die Verantwortlichen im Rat darauf achten, dass die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt. Der Fraktionsvorsitzende der FDP Bornheim, Matthias Kabon, sagt dazu: „Die FDP Bornheim setzt sich für eine angemessene klimaneutrale Bauweise ein - jedoch unter Beachtung der Empfehlungen der Gemeindeprüfungsanstalt NRW.“
Die heute ausgewählte Variante 3 ist daher aus Sicht der Liberalen von der Kompaktheit der Planung des Schulkörpers sowie unter den genannten Punkten die optimalste Lösung. Und mit Kosten von ca. 45,5 Mio. € (netto) ist sie zugleich die kostengünstigste der vorgestellten Varianten.
„Wichtig ist, dass nun auch zügig mit der Planung vorangeschritten wird und es nicht zu Verzögerung während der Planungsphase kommt. Ich spreche hier von immer neuen Ideen aus dem Rat, was vielleicht doch noch an neuer ökologischer und zusätzlicher Technologie berücksichtigt werden muss. Die Schüler der Heinrich-Böll-Gesamtschule sitzen heute schon in Containern und warten sehnsüchtig auf Ihr neues Schulgebäude“, stellt Matthias Kabon abschließend fest.