FDP Bornheim unterstützt Petra Heller auf dem Weg zur ersten Bürgermeisterin in Bornheim
Der FDP-Stadtparteitag hat am Montag dieser Woche trotz Corona-Pandemie im Ratssaal der Stadt Bornheim getagt. Einstimmig bestimmte der Parteitag der Liberalen, die anwesende Petra Heller (CDU), zu ihrer Bürgermeisterkandidatin für die am 13. September 2020 stattfindende Kommunalwahl. In einem kurzen Dank konstatiert Petra Heller: „Ich freue mich über ihre Unterstützung. Wir bewerten vieles gleich, wir sehen manches unterschiedlich und mit ihrem heute verabschiedeten FDP-Wahlprogramm geben sie bereits konkrete Antworten auf dringende Fragen und Probleme der Bornheimer Bürgerinnen und Bürger“.
Auch das 500 Zeilen umfassende Wahlprogramm der Freidemokraten für die Kommunalwahl 2020 wurde nach kurzer Diskussion einstimmig verabschiedet. Jörn Freynick, Vorsitzender des FDP-Stadtverbands, erklärt dazu: „Wir wollen Bornheim besser machen, weshalb wir lang und intensiv an unserem Wahlprogramm gearbeitet haben. Ausgangsbasis für unsere Beratungen waren zum einen die sieben ganztägigen Infostände des vergangenen Jahres, wo wir gezielt das persönliche Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu bestimmten Themen gesucht und gefunden haben“.
Für die Bornheimer Liberalen sind besonders die Aufgaben „Bessere Bildung“ und „Mobilität neu denken“ wichtig. Jörn Freynick hierzu: „Eine bessere Bildung für Bornheim zu erreichen, ist nicht nur Wunsch sehr vieler Bornheimer Bürger, sondern es ist für uns zugleich eine liberale Grundüberzeugung. Das fängt bei den Kleinsten an. Unser Ziel ist es, ein Kita-Angebot zu schaffen, das sich nach den Bedürfnissen der Kinder und ihren Familien richtet. Das beginnt ganz profan bei längeren Öffnungszeiten. Wir setzen uns auch für eine breite Ausweitung der ganztäglichen Schulbetreuung ein. Wir wollen in Zusammenarbeit mit den Schulen, den ausbildenden Handwerksbetrieben und der Stadt zudem eine Garantie für einen Ausbildungsplatz schaffen“, umreißt Jörn Freynick einige der Forderungen der Liberalen.
Ein weiterer thematischer Schwerpunkt bildet die Mobilität. Wiederum Freynick dazu: „Wir müssen hier neu denken. Mobilität darf eben nicht nur unter dem Diktat eines Aspekts wie Ökologie gedacht werden. Wir werden uns auch in Zukunft für Straßen einsetzen, wo es für Bürger absolut notwendig ist, dass die Politik schon frühzeitig Warnsignale erkennt und handelt. So wie dies gerade erst mit unserer Entscheidung für den Entwurf 1a der Umgehungsstraße in Hersel geschehen ist“. Überhaupt setzen die Liberalen mehr auf Anreize als auf Verbote. „Es kann nicht sein, dass wir den Bürgern vorschreiben wollen, welches Verkehrsmittel sie benutzen dürfen oder wie grün ihr Vorgarten sein soll“, fasst Freynick den liberalen Ansatz für Politik in Bornheim zusammen.
Zu guter Letzt ist der Bornheimer FDP ein Aspekt besonders wichtig: „Aufgrund der Corona-Pandemie scheint derzeit für viele Geld keine Rolle mehr zu spielen. Wir werden auch weiterhin das finanzpolitische Gewissen der Stadt Bornheim sein. Deswegen lautet auch eine Forderung unseres Wahlprogramms >Bornheim – eine Stadt, die rechnen kann<. Man kann viel wollen, man muss es aber auch bezahlen können“, ist Freynick von diesem Gedanken überzeugt.
Auch alle weiteren Tagesordnungspunkte des Parteitags wurden erfolgreich abgearbeitet. Der politische Rechenschaftsbericht und der geprüfte Rechenschaftsbericht führten zur einstimmigen Entlastung des Vorstands. Die vorgeschlagene Kandidatenliste für alle 22 Bornheimer Wahlbezirke sowie die Reserveliste der FDP Bornheim für die Kommunalwahl 2020 wurden ebenfalls einstimmig verabschiedet. „In den nächsten Wochen haben wir eine vollständig überarbeitete und neue Homepage, sodass wir dann vorbereitet und voller Lust in den Wahlkampf starten“, beschreibt Jörn Freynick die gute Stimmung bei den Bornheimer Liberalen.